Reittherapie bei Autismus

Für Autisten ist es die vorbehaltlose Akzeptanz der Pferde, die ihnen neue Welten eröffnet. Wichtig ist eine individuell auf das Kind angepasste Therapieroutine. Diese Routine garantiert körperliche, geistige, emotionale und soziale Förderung und Forderung. Bei autistischen Menschen, vor allem Kindern und Jugendlichen, stehen das Sozialverhalten, die Wahrnehmung und die Kontaktaufnahme im Vordergrund.

Je nach Intensität des Autismus oder der Entwicklung des Kindes kann die Kontaktaufnahme zum Pferd mit Berührungen beginnen, von der Erkundung des Pferdekörpers über Fühlen und Riechen bis hin zu ersten gemeinsamen Führübungen reichen.

Gerade Kinder und Jugendliche können in der Gegenwart des geduldigen Pferdes viel ausprobieren und bekommen über die Reaktion des Tieres sofort ein Feedback, was für Autisten immens wichtig ist.

Durch therapeutisches Reiten können neue psychische und soziale Entwicklungspotenziale ans Licht kommen, an denen man für eine nachhaltig positive Entfaltung der Persönlichkeit von Autisten ansetzen kann.

Neben der beeindruckenden Erscheinung des Pferdes sind die Wärme, die das Tier ausstrahlt, sein Geruch und die Beschaffenheit des Fells wichtig.

Durch große körperliche Nähe zum Tier wie Streicheln, sich Anlehnen, Kuscheln und Liegen auf dem Pferd nehmen Menschen mit Autismus ihren eigenen Körper wahr. Das ist die Grundlage für weiterführende Reiterfahrungen, die schließlich in die Anbahnung und Entwicklung der Kommunikationsfähigkeit münden können.

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